Modische Zeiten Mode vor 1900 bis 1909...

Mode vor 1900 bis 1909...

Im 19. Jahrhundert noch war die Kleiderordnung den Menschen vorgegeben, somit waren auch die sozialen Unterschiede in der Gesellschaft sofort an der Kleidung erkennbar. Erst die Mode um 1900 vollzog den Wandel von Kleidung, die der Mensch zum (überleben braucht, hin zu dem was wir heute als Mode bezeichnen, was bedeutet die Frau oder der Mann findet Vergnügen und Spass daran sich herauszuputzen mit Kleidung die Ihn individuell macht, die Ihn unterscheidet von den anderen Menschen.
Das Korsett bestimmte die Mode 1900 - 1910 noch nachhaltig, es diente auch Anfang des 20. Jahrhunderts noch zur Formgebung des weiblichen Körpers. Es gab eine Vielfalt an unterschiedlichen Körperformen und Kleiderschnitten. Das Korsett bestand hauptsächlich aus Satin und Seide in die verschiedenste Materialien zur Formgestaltung eingearbeitet waren. Das Korsett Modell Pariser Gürtel war zum Beispiel mit Horn verstärkt während andere Modelle mit veredelten Stahlstäben Ihre Form erhielten. Lediglich das Gesundheitskorsett wurde ohne solche Hilfsmaterialien nur durch Träger in Form gehalten. Um 1900 wurden diese Kleidungskonventionen durch Pädagogen, Soziologen, Künstler und besonders durch die Mediziner angeprangert und unter nachdrücklichen Protesten kritisiert. Die Damenmode um die Jahrhundertwende mit der Wespentaille wurde als ungesund und unnatürlich bezeichnet. Nicht selten war der Preis des Schönheitsideals um 1900 eine verkrümmte Wirbelsäule, Funktionsstörungen der Organe eine eingeschränkte Atmung und unzählige Ohnmachtsanfälle.
Die Männermode um das Jahr 1900 war insgesamt einfacher und nicht so farbenfroh gestaltet wie die Mode im 18. Jahrhundert. Die Grundgarderobe des korrekt gekleideten Herrn bestand in der Mode Anfang des 20. Jahrhunderts aus gedeckten oder schwarzen Anzügen entweder als Sakko Anzug, Jackett Anzug meist mit passender Weste und Krawatte. Lange Zeit war der Hut auch ständiger Begleiter in der Mode des 20. Jahrhunderts.